Das geht unter die Haut: Tattoos
26 de June de 2017Das Wetter wird immer besser und die Kleidung immer kürzer. Man sieht mehr Haut und natürlich… Tattoos. Immer mehr Leute haben Tattoos. Früher hatten sie noch ein schlechtes Image und haben Eltern, Großeltern und den Chef schockiert. Heutzutage sieht man viele Kellner in eleganten Restaurants, seriöse Mitarbeiter in der Bank und Geschäftsleute, die ein Tattoo oder Piercing haben. Kein Problem also? Brauchen wir jetzt alle ein Tattoo?
Die Ruhr-Universität Bochum hat im Jahr 2014 festgestellt, dass über 6 Millionen Menschen in Deutschland tätowiert sind. Tendenziell haben Männer größere Tattoos als Frauen und die meisten tätowierten Personen sind zwischen 25 und 34. 2016 waren die beliebtesten Tattoo-Motive folgende:
- Federn
- Vögel
- Bäume
- Rehe und Hirsche
- generell Paar- und Freundschaftstattoos (Freunde oder Paare haben das gleiche Motiv)
Warum mögen denn so viele Leute Tätowierungen? Die Antwort ist ganz klar: weil sie es schön und ästhetisch finden. Ein Tattoo ist Schmuck (wie Ringe, Ketten oder Ohrringe…), aber natürlich viel persönlicher. Viele Leute haben Tattoos mit einer Bedeutung, zum Beispiel ein wichtiges Wort („Liebe“, „Freiheit“, „Reisen“) oder ein Name, ein Spruch („Hinfallen. Aufstehen. Weitermachen.“ oder „Mein Leben, meine Regeln“) , ein spezielles Datum (Hochzeit, Geburtsdatum der Kinder…). Manche Leute zeichnen und malen ihre Tattoos gerne selbst und gehen dann ins Tattoo-Studio. Andere recherchieren im Internet und in Katalogen und suchen dort Inspiration.
Ich persönlich finde Tattoos schön (natürlich kommt es auf das Motiv an…) und mir gefällt die Idee, eine Erinnerung auf der Haut zu tragen. Deshalb habe ich auch selbst zwei Tätowierungen (aber keine Federn, Vögel oder Bäume…). Was meint ihr? Sind Tattoos eine gute Idee oder nicht? Was ist die Bedeutung von euren Tattoos und wie habt ihr das Motiv gefunden?
Ich selbst finde Tatoos gut, die einen persönlichen Charakter haben und zum Beispiel eine Erinnerung oder einen wichtigen Lebensabschnitt widerspiegeln.
Ansonsten denke ich, dass man sich nicht sein ganzes Leben mit einem Tatoo identifizieren kann, denn das ästhetische Empfinden ändert sich ja doch im Laufe eines Lebens.
Ich selbst habe mir nach der Geburt meiner beiden Kinder jeweils ein ganz kleines Tatoo auf die Leiste tätowieren lassen, das mich an meine beiden Schätze erinnert, aber nicht für jedermann sichtbar ist.
LG Miriam
Vielen Dank für deinen Beitrag, Miriam!
Ja, Tattoos können unter Umständen zum Problem werden, wenn man sie irgendwann einmal wirklich satt hat. Was macht man dann? Wahrschienlich ist es tatsächlich eine gute Idee, wenn man nicht gleich flächendeckend vorgeht. 😉
Liebe Grüße,
Pedro
Hallo Pedro,
genau, ich glaube auch, man sollte sich an Tattoos langsam “herantasten”. Vielleicht sollte das erste Tattoo an einer Stelle sein, die beim nächsten Bewerbungsgespräch für einen neuen Job nicht zum Problem wird (z.B. Hals, Unterarm, Hand können da problematisch werden …)
Liebe Grüße
Nina
Liebe Miriam, ja, ich verstehe es auch gut, wenn man sein Tattoo als Erinnerung an ein konkretes Ereignis auf der Haut trägt. Du hast sicher noch nie bereut, dich dafür entschieden zu haben. Ich denke übrigens, dass man sich vielleicht nicht sein ganzes Leben mit einem Tattoo identifizieren kann, das man aus rein ästhetischen Gründen hat machen lassen, aber dass es trotzdem zu einem gehört. Es ist ja auch schön, dass es Sachen gibt, die bleiben. Unsere Zeiten sind ja immer schnelllebiger. Liebe Grüße zurück und danke für deinen Kommentar!