Ja, wir haben Wort! Viele Worte! – Deutschsprachiger Poetry Slam

16 de diciembre de 2019

Poesie kann so schön sein! Oder nicht?

Habt ihr schon einmal einen Poetry Slam in eurer Muttersprache live gesehen oder gehört?

Poetry Slam, Poetry-Slam oder auch Poetryslam kommt aus den USA (Chicago). In einer kurzen, limitierten Zeit präsentieren Poet*innen ihre literarischen Texte live vor einem Publikum. Sie schreiben diese Texte selbst. Außerdem gibt es normalerweise performative Elemente, fast wie im Theater (Mimik und Gestik sind sehr wichtig). Die Poet*innen interagieren viel mit dem Publikum. Poetry Slams sind also immer auch eine Show.

Laut Internet ist Marc Kelly Smith (*geboren 1948) der «Vater» des Poetry Slams.

  Marc Smith live und «in Action»

Es begann alles 1984: Marc Smith präsentierte im «Get me High Jazz Club» einen neuen Poesie-Stil. Poetry Slam ist heute ein internationales Phänomen! Die Szene in D-A-CH ist übrigens sehr groß!

http://www.marckellysmith.net/

Das Gute ist: man muss nicht in ein teures Theater gehen, sondern man kann Poetry Slams in Kneipen, Cafés oder Studentenclubs sehen. Das Publikum/eine Publikumsjury muss immer mitmachen: am Ende signalisieren die Leute mit Applaus oder Punkten: wer war am besten? wer hat gewonnen?

Im deutschsprachigen Raum benutzen wir auch den englischen Ausdruck Poetry Slam. Wir sprechen ihn englisch aus. Eine Person, die Poetry Slams macht, heißt auch Slammer oder Slammerin.

Und welche Slammer gibt es? Populäre Poet*innen in deutscher Sprache sind z.B. Fee, David Friedrich oder Hazel Brugger.

Hier könnt ihr Fee beim Slammen sehen:

David Friedrich (aus München) bei einem Poetry Slam:

Hazel Brugger ist eine schweizerischUS-amerikanische Poetry Slammerin:

Die nächste große deutsche Meisterschaft im Poetry Slam ist vom 19. bis 26. Oktober 2019 in Berlin.

Hier findet ihr noch mehr Infos:

https://www.slam2019.de/

Was wisst ihr über Poetry Slams? Wer sind die «Stars» der Poetry-Slam-Szene in eurem Land?

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