Lernen macht Spaß: 4 richtig gute Lerntricks

19 de maig de 2017

Ich kann es überhaupt nicht verstehen, wenn Leute sagen, dass sie nicht gerne lernen. Ich bin ein absoluter Lernfan! Ich lerne gerne neue Sachen. Ich spreche schon ein paar Fremdsprachen: Englisch, Französisch und Spanisch und ich kann auch ein bisschen Katalanisch und Italienisch.

Ich habe die Sprachen alle unterschiedlich gelernt: Englisch laaaange in der Schule (typisch Schulsprachunterricht: viele Jahre habe ich fast nichts gelernt und in der 12. und 13. Klasse hatte ich einen super Lehrer und habe sehr viel gelernt), Französisch auch in der Schule, aber richtig, als ich ein Jahr Erasmus in Frankreich gemacht habe. Dort habe ich auf Französisch studiert und Freunde gefunden. Klar, meine Motivation war auch viel authentischer: ich wollte nicht die nächste Prüfung bestehen, sondern mit den Menschen in ihrer Sprache kommunizieren. Motivation ist sehr wichtig! Ich versuche jetzt mal, meine besten Lerntipps zu sammeln. Vielleicht motiviere ich euch ja auch.

  • Nobody is perfect: Kein Perfektionismus, bitte!

Ich hatte immer ein sehr großes Problem beim Lernen: mich! Perfektionismus blockiert aber leider. Ich musste also lernen, dass Fehler zum Lernprozess gehören. Ohne Fehler lernt man nicht. Niemand. Auch ich nicht. Man muss Fehler machen und Fehler helfen uns.

  • Schön lernen: positive Lernatmosphäre

Mein Tipp an euch: einfach mal das Zimmer und den Schreibtisch aufräumen, ordnen…. In einer schönen Atmosphäre lernen wir besser. Vielleicht geht ihr auch mal in ein schönes Café mit WLAN und lernt dort. Das mache ich gerne. Manchmal hilft es auch, wenn man nicht immer alleine lernt. Fragt doch mal eure Freunde, ob sie auch lernen müssen. Und dann macht ihr eine Lerngruppe. In den Pausen könnt ihr dann direkt erzählen, was ihr gelernt habt. Oder einfach zusammen einen Kaffee trinken und entspannen.

  • Realistische Ziele

In vier Wochen ein Deutsch-Niveau B1 erreichen… Sehr motiviert, aber leider nicht realistisch. Und am Ende ist man nur frustriert. Bitte immer nur realistische Ziele! Und besser konstant lernen: jeden Tag ein bisschen ist besser als einmal in der Woche 10 Stunden. Und es ist gut, wenn ihr pro Tag maximal 7 Vokabeln lernt.

  • So praktisch wie möglich: Beispiele, Visualisierungen und Co.

Das Gehirn liebt praktisches Wissen. Arbeitet mit Farben! Markiert maskuline Artikel (der/ein) zum Beispiel blau, feminine Artikel (die/eine) rot und neutrale Artikel (das/ein) grün. Arbeitet mit Post-Its in eurer Wohnung! Macht euch Post-Its mit dem Vokabular an die Möbel. Das Bett bekommt ein Post-It mit „das/ein Bett, Plural: die Betten“, der Kühlschrank bekommt ein Post-It mit „der/ein Kühlschrank, Plural: die Kühlschränke“ etc. Klingt banal, funktioniert aber super. Lernt mit Melodie und Bewegung! Lauft in der Wohnung von A nach B und sprecht das Vokabular laut. Macht Pantomime oder singt die unregelmäßigen Perfekt- und Präteritumsformen.

Viel Erfolg beim Lernen!

(Visited 48 times, 1 visits today)
Comentaris
Möbelando20 de juny de 2017 a les 17:36

Der richtige Lehrer ist sowas von wichtig!
Ich persönlich musste erst rausfinden welcher Lerntyp ich bin. Also in welcher Art ich Sachen lernen muss!

Das führte mich zum Erfolg.
Danke dir für deinen Artikel der mir zeigt was alles möglich ist.

Respon
    Pedro Fernández Michels10 d'abril de 2018 a les 14:32

    Vielen Dank für deinen Beitrag.
    Du hast sicher recht, wenn du sagst, dass der Lehrer sehr wichtig ist. Besonders, wenn man bei schwierigem Stoff und wenig Zeit dieses kleine Extra an Motivation braucht. Wenn der Lehrer begeistern kann, Geduld zeigt, Interesse weckt und am Leben hält, dann ist viel gewonnen.
    Liebe Grüße,
    Pedro

    Respon
Deixa un comentari